„Altkühlungsborner“ in der Falle

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„Altkühlungsborner“ in der Falle

Ein stadtbekannter „Altkühlungsborner“, ca. 10 bis 12 Jahre alt, ging nun nach langer Zeit, in der er unkastriert sein „Unwesen“ im Stadtzentrum von Kühlungsborn Ost trieb, in die Falle. Nur mit Trick 17 und viel Geduld konnten wir ihn überlisten. Als freilebender Stadtkater hat ihm die Coronakrise auch zu schaffen gemacht, denn die Gaststätten, wo ab und an etwas für ihn abfiel, waren geschlossen. Also war er gezwungen, an unseren Futterstellen aufzutauchen. In fremden Revieren zu „wildern“, hat ihm dann auch viel Ärger eingebracht. So saß er dann traurig und mit einigen Bisswunden in der Falle. Die Tierarzthelferinnen haben aufgehört zu zählen, nachdem sie ihm 30 Zecken entfernt hatten. Neben der Kastration musste eine Zahnbehandlung erfolgen, die Ohren gereinigt und die Bisswunden versorgt werden. Der Zahn der Zeit hat an dem alten Kämpfer genagt. Die freilebenden Tiere altern wie im Zeitraffer, da sie ständig dem Wetter, Revierkämpfen und anderen Gefahren ausgesetzt sind. Da hat ihm der „medizinische TÜV“ gut getan, denn gleichzeitig erfolgte noch eine Parasitenbehandlung. Wenn jemand für die Versorgung des alten Stadttigers eine müde Mark übrig hat, würde uns das sehr freuen, denn das Geld ist bei unserem Verein in Coronazeiten auch knapp.

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